SERIE KLEINKUNSTBÜHNEN
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Stuttgarter Komödle: Schwäbische Sprachpflege auf die unterhaltsame Art
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"Bei ons verklemmt nix" führt das Stuttgarter Komödle |
im Juni vor der Sommerpause noch zweimal auf. |
Foto:z |
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Wer sich mit Ludwig Holzer und Werner Johst abseits der Bühne unterhält, mag überrascht sein, denn beide können hochdeutsch.
Sobald sie aber zusammen mit ihrem 20-köpfigen Ensemble des Stuttgarter Komödle auf der Bühne stehen, ist hochdeutsch
unerwünscht. Dann wird geschwäbelt, wie es sich für ein Mundarttheater gehört. Das Stuttgarter Komödle ist eine Institution.
Viele Ensemble-Mitglieder kennen sich seit Jahren und haben immer zusammen gespielt, lange Zeit unter dem Namen Stuttgarter
Volkstheater. Sie können auf eine bewegte Zeit zurückblicken. Denn Anfang 2008 war die Zukunft des Theaters ungewiss, nachdem
ihre langjährige Spielstätte, das Gasthaus Rebstöckle in Heslach, schließen musste.
Doch schon einige Monate später fanden sie
eine neue Heimat in der Friedenau im Stuttgarter Osten. "Diesen Tipp haben wir dem Kulturamt zu verdanken", sagt Holzer. Im
Saal der Friedenau haben 150 Personen Platz, die zu deftig-schwäbischem Essen deftig-schwäbischen Humor genießen können.
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"Natürlich spielen wir auch auf Klischees wie den Geiz der Schwaben an", sagt Ludwig Holzer. Die Regel ist das aber nicht.
In den Theaterstücken des Komödle geht es um Liebe, Geld und Erbschaften - gängige Themen für Komödien, aber eben allesamt
konsequent ins Schwäbische umgesetzt, wenn es nicht von vornherein schwäbische Theatertexte sind, wie beispielsweise das
Stück "Bei ons verklemmt nix", das derzeit auf dem Spielplan steht, und welches der Schwabe Albin Braig, Betreiber der
Mäulesmühle, geschrieben hat.
Welche Stücke es letztlich auf den Spielplan schaffen, pro Saison sind es zwischen vier und
sechs, entscheiden Holzer und Johst mit dem Ensemble zusammen. Das bedeutet neben den Proben und Auftritten viel Lesestoff
für die Schauspieler, die zwar eine Amateurgruppe sind, aufgrund ihrer Erfahrung und der Zusammenarbeit mit dem ausgebildeten
Schauspieler Werner Johst aber als semi-professionell bezeichnet werden können.
Das Stammpublikum des Komödle weiß das zu
schätzen. Dass beim Stuttgarter Komödle Laien auf der Bühne stehen, stört sie nicht, denn die Stücke sind unterhaltsam.
Dennoch hat die Mundartgruppe keinen leichten Stand, was aus Sicht von Holzer und Johst an zwei Dingen liegt: "Die
Vielzahl an Profi-Theatern in der Stadt und überhaupt all die Veranstaltungen und Partys machen es uns schwer", sagt
Ludwig Holzer.
Die andere Schwierigkeit ist für sie der Ruf, der Mundarttheatern offenbar vorauseilt. "Viele denken,
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Werner Johst |
Ludwig Holzer |
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dass Mundarttheater plump und anspruchslos ist", sagt Holzer. Sie merken das auch an der Reaktion auf einzelne Stücke. Ernste
Themen sind nicht gewünscht. "In Bayern wird der Dialekt mehr gepflegt als bei uns", sagt Holzer. In Stuttgart haben viele
Menschen zwar noch eine Färbung, richtiges Schwäbisch ist hier aber kaum zu hören. "Dabei ist Dialekt doch etwas Schönes. Es
verbindet mit der Heimat", sagt Holzer. Und Werner Johst, der nicht zuletzt wegen seiner Phonetik-Seminare, perfektes
Hochdeutsch spricht, fügt hinzu: "Der größte Fehler ist, sich für seinen Dialekt zu genieren."
Wer also auf unterhaltsame
Weise die eigene Sprach- und Heimatkultur pflegen möchte, sollte dem Stuttgarter Komödle einen Besuch abstatten. Sorge, etwas
nicht zu verstehen, muss keiner haben. "Wir tauschen uns nach den Aufführungen mit dem Publikum aus und leisten auch
Übersetzungshilfe", sagt Holzer. KathrinThimme
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Stuttgarter Zeitung, CITY EXTRA - 3. Juni 2009
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Die Akademie für gesprochenes Wort trifft auf das Komödle im Stuttgarter Osten
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Die gemeinsame Kraft der Sprache
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* Im Jugendstil-Haus hoch über Stuttgarts Osten, in dem die Akademie für gesprochenes Wort untergebracht ist, fühlt man sich wie
in einem überdimensionierten Wohnzimmer. Dazu der Blick durch die Fensterfronten, hinunter in den Stuttgarter Kessel: Wer hier
arbeitet, hat einen Arbeitsplatz, an dem man auch Urlaub machen würde. Professorin Uta Kutter hat diesen Arbeitsplatz. Sie rief
die Akademie 1993 ins Leben. Dichter, Autoren und auch Sprachwissenschaftler sind bei den Veranstaltungen zu Gast. Kutters
Erzählstil erinnert ein wenig an eine kurzweilige Vorlesung an der Universität. Ihre Sätze sind schnell, gefeilt, präzise,
und zwischen die Flut an Namen der gastierenden Autoren würde nicht mal ein Komma passen. "Vor kurzem war ein Erzähler aus
Ungarn hier, der ganz simple, seit Generationen überlieferte alte Geschichten erzählt - ganz frei, einfach aus dem Kopf heraus.
Dadurch wurden die Geschichten so lebendig, dass mir teilweise die Tränen in den Augen standen." In der Akademie gibt es alles,
von gesprochenen Personenporträts über Poetry Slams und atemberaubenden Rap-Einlagen bis hin zu dadaistischen Wortcollagen. Das
Programm ist so vielfältig wie das gesprochene Wort selbst. Auch die Sprache des schwäbischen Alltags, wie sie etwa in den
Stücken des KomödIes zelebriert wird, schätzt Kutter: "Es ist ganz wichtig, dass der Dialekt gefördert wird. Er gibt der
Sprache zusätzliche Kraft." Bei der stuttgartnacht werden die Gäste von einem Programm zum nächsten gelotst und tauchen dabei
tief wie ein Tiefseetaucher in Sprache ein. Am Ende lockt die Terrasse mit der Aussicht über die Stadt - wenn das mal nicht
zu spontanen poetischen Ergüssen einlädt.
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* Das Komödle im Stuttgarter Osten verhält sich zur Akademie des gesprochenen Worts nicht nur sprachlich wie Ying zu Yang, auch
die Lokalität ist grundverschieden: eine ehrliche Kneipe im Vorraum, drinnen sperrige Holztische in Reih und Glied. Hier wird
urschwäbische Kultur und Sprache konserviert - inklusive dem raren Kulturgut der schwäbischen Schimpfwörter. Wer weiß denn
heute noch, was "Bämulla" oder "Triarle" bedeutet? "A Bämulla isch a lätschige Tranfunzel, a träges Weib", verrät Ludwig Holzer,
Theaterchef des Komödle, in wunderbar weichem schwäbisch, "a Triarle isch a verträumte Jongä, der in de Tag reinläbt". Selbst
eingefleischte Schwaben kennen diese Worte mittlerweile nicht mehr. Holzer und seine Mitstreiter befinden sich auf einer Mission,
sie wünschen sich eine neue Bekenntnis zum Dialekt: "Es isch scho schwierig, jongä Leit zu findä, wo schwäbisch spiela könna",
und weiter: "Es isch scho a bissle schade, dass mer hier den Heimatdialekt eher unterdrückt". Die Bauernstücke, wie Holzer sie
nennt, sind meist gut besucht. Gerade wurde für "Zwoimal am Tag" geprobt, auf der Bühne stehen zwei Holztische, vier
Bierflaschen, sechs Stühle - so geht Bühnenbild auf schwäbisch. "Das Publikum mag am Mundart-Theater den Charakter der leichten
Unterhaltung. Außerdem erkennen sich einige auch in den Charakteren wieder", sagt Holzer. Während der stuttgartnacht wird ein
Querschnitt durch das aktuelle Programm gezeigt. Im vergangenen Jahr war das Publikum so angetan, dass die Schauspieler das
letzte Stück ganz zu Ende spielten, obwohl eigentlich schon längst Sperrstunde war. Es wird also eher ein Abend für Triarle
als für Bämulla.
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Moritz Drung
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Lift - Oktober 2008
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"Sie werden sich
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hier sicher wohlfühlen"
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Stuttgarter Komödle hält Einzug in der Friedenau: Zum Auftakt wurde der Bauernschwank "A verlogene Bagasch" aufgeführt
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Wie zwei Hanswurste: Knecht Heiner (Ludwig Holzer) und die störrische Magd Liesel (Corinna Steinke).
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Ludwig Holzer wurde im Anschluss an die Premiere in der Friedenau von Rolf Wenhardt vom Landesverband
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Amateurtheater Baden-Württemberg geehrt.
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Foto: max
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Das Stuttgarter Komödle hielt mit der Premiere von "A
verlogene Bagasch"von Erich Siebeneicher einen umjubelten Einzug im Theatersaal der Friedenau. Das Ensemble musste aufgrund einer
Insolvenz der Heslacher Gaststätte Rebstöckle eine neue Spielstätte finden. Das Kulturamt war behilflich bei der Suche nach einer
neuen Heimat. Der Theatersaal von Friedenau-Wirt Georg Chatzitheodoru gilt als Spielstätte mit langer Tradition und war zur Premiere
voll besetzt. Auch Bezirksvorsteher Bernhard Kübler und der Präsident des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg, Rolf
Wenhardt, waren zu Gast. Rolf Wenhardt ehrte den Theaterleiter Ludwig Holzer für seine Originalität und sein 20-jähriges
Engagement.
OSTHEIM - Bezirksvorsteher Bernhard Kübler begrüßte das Ensemble des Stuttgarter Komödle mit
herzlichen Worten. "Wir haben das alle verfolgt, wie die Heslacher Institution von heute auf morgen gehen musste", so Kübler. In der
Friedenau hätten die Theaterleute eine Kulturinstitution mit langer Tradition gefunden, meinte der Bezirksvorsteher. "Ich bin ganz
sicher, dass sie sich hier wohlfühlen werden", fügte er vor dem großen, roten Samtvorhang stehend hinzu.
Andächtige Stille herrschte bei Küblers Begrüßung nicht im voll besetzten Theatersaal. Eine fröhliche
Geräuschkulisse aus klappernden Bestecken und angeregten Tischgesprächen
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erfüllte den Raum. Sie ebbte erst ab, nachdem sich der große
Vorhang öffnete. Und es dauerte nicht lang, bis wortgewaltige, schwäbische Tiraden und Redensarten, die Zuschauer erheiterten. Der
Umgangston ist derb, doch darunter verbirgt sich das verletzliche Herz des Schwaben, der am Ende doch zur Versöhnung neigt. Zunächst
gibt es aber Komplikationen: Bauernsohn Stefan Kächele (Frank Dierolf) will partout nicht die wohlhabende Christine
vom Nachbarhof heiraten. "Moinsch Du, I hätt dei Muoder gmegt?", fragt Bauer Kächele (Jochen Caspart) verständnislos seinen Sohn. Die
erste Lachsalve wird gezündet. Sohn Stefen hat indessen seine heimliche Geliebte Veronika als Magd in den elterlichen Hof eingeschleust.
Diese stößt bei Mutter und Vater jedoch zunächst auf Ablehnung, halten doch beide das Mädchen für ihre heimliche, uneheliche Tochter.
Als dies bei den Eheleuten auffliegt, will sich erst der Vater, dann die Mutter scheiden lassen. Zwischen all dem Chaos schwadronieren
die faule, störrische Magd Liesel (Corinna Steinke) und Knecht Heiner (Ludwig Holzer) herum, der mit seinem Gehabe ein wenig an den
Mäulesmühlen-Hannes erinnert. Beide fliehen vor der Arbeit, so weit möglich, und geben zu allem ihren Kommentar ab. Dass sie dabei eine
Kaskade von unflätigen Worten über sich ergehen lassen müssen, scheint sie wenig zu beeindrucken. In Siebeneichers Bauernschwank wimmelt
es geradezu davon. Ein paar davon seien hier erwähnt: "Du hasch en Sparre", "Überzwercher Krautstengel", "Gschuckte Henne", "Bachl",
"Bleede Schachtel", "Du glotsch, wie wenn'd
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an Klotz ufs Haupt kriagt hättsch", "Scheener Trottel",
"Verlogene Bagasch", "Du alter Lugabeidl".
Suse Genter, die die Mutter Agnes spielt, beeindruckt mit Bühnenpräsenz und voluminöser Stimme.
"Diese Frau habe ich auch schon in anderen Stücken gesehen, eine prima Darstellerin", meint eine Zuschauerin, die bisher das
Stuttgarter Komödle in Heslach besuchte und nun auch den Weg in den Stuttgarter Osten gefunden hat. Das Komödle bringt sein
Stammpublikum mit. Geradezu paradiesisch lösen sich die problematischen Verhältnisse in Siebeneichers Schwank auf. Denn die angebliche
Halbschwester von Sohn Stefan entpuppt sich schließlich als die zeitweilig abgetauchte Nachbarstochter Christine.
So finden schließlich alle nach Wunsch zueinander. Auf der Bühne gibt es am Ende noch Blumen, Wein und
Küsschen für die Darsteller und von Regisseur Werner Johst als Zugabe ein mit viel Beifall bedachtes Liebesgeturtel in
unterschiedlichsten Dialekten. Eine Ehrung für den Theaterleiter Ludwig Holzer sprach Rolf Wenhardt, Präsident des Landesverbandes
Amateurtheater Baden-Württemberg, aus. "Über zwanzig Jahre hast Du hinter Dir, alles lebt von Deiner Originalität", meinte Wenhardt.
Das Komödle biete "deftiges, kräftiges Mundarttheater, von innen heraus gespielt, mit aller Wortgewaltigkeit, die das Schwäbische
besitzt", fügte er hinzu. Friedenau-Wirt Chatzitheodoru hatte sich zur Ehre des Tages noch etwas Besonderes ausgedacht und ließ Sekt
und Lachshäppchen servieren.
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Stuttgarter Wochenblatt - 10. April 2008
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Schwäbischer Bauernschwank zu schwäbischen Gerichten
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Stuttgarter Komödle feiert Wiedereröffnung in neuer Spielstätte mit einer Premiere - Ehrung für Theaterleiter Ludwig Holzer
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Wer vermutet, Essen, Trinken, Zuschauen und Lachen schließen
einander aus, ist bei der Premiere des Bauernschwanks "A verlogene Bagasch" eines Besseren belehrt worden: In der Friedenau ging es
sowohl kulinarisch als auch theatralisch deftig-schwäbisch zu.
Von Mylena Decker
Dicht an dicht sitzen die Zuschauer an langen Tischreihen, Besteck klappert, und gleichmäßiges Murmeln erfüllt den Raum. Eine
Zuschauerin isst Maultaschen und erzählt nebenher, dass dass sie seit acht Jahren mit ihrem Mann die Vorstellungen des schwäbischen
Mundarttheaters besucht. "Es wäre schade, wenn das Komödle nicht weitergemacht hätte", sagt die Frau, die ihren Namen nicht in der
Zeitung lesen will, und fügt an: "Wissen Sie, beim Stuttgarter Komödle, da können Sie sich hinsetzen und lachen - das ist einfach
Erholung." Immer wieder begeistert ist das Ehepaar aus Neuhausen von den schwäbischen Redensarten. Und davon gibt es auch im neuen
Stück, in dem Schwank namens "A verlogene Bagasch" von Erich Siebeneicher, gerade genug.
Ein Gong ertönt, der Vorhang öffnet sich, und die Blicke richten sich auf die Bühne. Zu sehen ist die Stube
von Bauer Alfons Kächele.
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Er ist der Herr im Haus - allerdings nur so weit, wie seine Frau Agnes es zulässt. Dies zeigt sich deutlich,
als ihr Sohn Stefan die reiche Bauerntochter Christine vom Nachbarhof heiraten soll. Stefan hat allerdings andere Pläne und bringt stattdessen seine Angebetete - eine arme Kellnerin
- als Magd ins Haus. Dies führt zu allerlei Verwirrung: Erst glaubt die Mutter, dass es sich um ihre uneheliche Tochter handelt, dann
der Vater. Die wahre Identität der vermeintlichen Halbschwester überrascht schließlich alle.
Die Geschichte wäre schnell gespielt, wären da nicht die etwas langsame Magd Liesel und der dem Alkohol
zugeneigte Knecht Heiner. Beide sind dem Schaffen abgetan und interpretieren die turbulenten Ereignisse auf dem Hof auf naiv-komische
Weise. "Wenn sie so weitermacht, wächst sie noch über sich hinaus", sind sich einige Zuschauer schon nach dem ersten Akt in ihrem
Urteil über die Magd Liesel einig und zeigen sich auch vom Stück sehr angetan. Der Theaterregisseur und Autor Jürgen von Bülow
hält die Aufführung ebenfalls für eine "schöne, herzliche Sache - Volkstheater im besten Sinne."
Das Stuttgarter Komödle, eine seit 25 Jahren bestehende Institution, hatte im Januar dieses Jahres seine
Spielstätte aufgrund der Insolvenz der Heslacher Gaststätte Rebstöckle verloren. Bei der Wiedereröffnungsfeier ist das abrupte
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Aus aber nur kurz ein Thema: Mit den Worten "Wir haben Sie gerne hier und hoffen, dass auch die Heslacher den Weg in den Stuttgarter Osten
finden werden", begrüßte Bezirksvorsteher Bernhard Kübler Ensemble und Publikum. Der entscheidende Tip bei der Suche nach einer neuen
Spielstätte sei vom Kulturamt gekommen. "Wir sind auch in anderen Fällen bemüht, Theatergruppen zu helfen, damit sie weiterbestehen
können", berichtet Rüdiger Meyke, der dort die Abteilung für Kulturförderung leitet und damals behilflich gewesen ist. Das
Mundarttheater, so Meyke, sei eine positive Ergänzung der Stuttgarter Theaterlandschaft und ziehe ein großes Publikum an.
Außerdem biete es den Amateurdarstellern die Möglichkeit, ihre Schauspiellust und ihr künstlerisches Engagement auszuleben.
Für seinen mehr als 20-jährigen Einsatz im Dienste des Mundarttheaters zeichnete der Präsident des
Landesverbands der Amateurtheater Baden-Württemberg, Rolf Wenhardt, im Anschluss an die Aufführung den Theaterleiter Ludwig Holzer
aus: "Es freut mich sehr, dass ich heute die verkörperte schwäbische Seele ehren darf." Das Komödle präsentiere "deftiges, kräftiges
Mundarttheater mitten in der Landeshauptstadt". Damit werde die Wortgewaltigkeit des Schwäbischen immer wieder aufs Neue gezeigt -
so auch an diesem Abend.
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"A verlogene Bagasch" - so schaut sie aus im Mundartstück von Erich Siebeneicher.
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Foto Honzera
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Stuttgarter Zeitung - 31. März 2008
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Ludwig Holzer und Jochen Caspart vom Stuttgarter Komödle in Action
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Foto: Privat
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Amtssprache: Schwäbisch
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Das Stuttgarter Komödle ist in den Stuttgarter Osten gezogen: Jetzt in der "Friedenau"
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OSTHEIM - Seit Jahren entführte das Stuttgarter Komödle jeden Freitag und Samstag im Heslacher
Rebstöckle in die Welt der schwäbischen Komödien und Boulevardstücke.
Unter der Regie von Werner Johst, einem gelernten Schauspieler und "Alten Hasen" in seinem Fach bringt das Ensemble
zweimal im Jahr eine neue Produktion zur Aufführung.
"Schwäbisch ist Amtssprache - Hochdeutsch die 1. Fremdsprache - und Englisch
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Wahlfach." Wer das genauso sieht, ist
bei dem Stuttgarter Mundarttheater goldrichtig. Nach seinem Umzug von Stuttgart-Heslach spielt das Stuttgarter Komödle nun in den
Räumen des Theater-Restaurants Friedenau, in dem seit über einem Vierteljahrhundert Mundarttheater dargeboten wird.
Der Saal hat 150 Plätze, also genug Raum für Freunde, Verwandte und Bekannte oder für Vereins- und Betriebsfeiern.
Geöffnet wird bereits um
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18.30 Uhr, damit die Gäste in Ruhe essen und trinken können. Friedenau-Wirt
Georg Chatzitheodoru und seine Familie verwöhnen die Theaterbesucher gerne mit typisch schwäbischer Küche.
Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20.15 Uhr. Das Stuttgarter Komödle ist auch für Vereinsfeste, Geburtstage,
Betriebsfeiern zu buchen. Es serviert je nach Wunsch Sketche, Einakter oder auch ein abendfüllendes Programm. Am 28. März
startet das Stuttgarter Komödle mit der Premiere
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"A verlogene Bagasch" und einer Premierenfeier im Theater-Restaurant
Friedenau.
Eintrittskarten erhält man über das Theaterbüro unter Telefon 3 51 59 46 oder 3 51 59 45
oder www.stuttgarter-komoedle.de sowie über das Theater-Restaurant Friedenau unter Telefon 2 62 69 24.
Eintritt: 14 Euro Erwachsene / Kinder bis zwölf Jahren sieben Euro. Die Eintrittskarten sind ebenfalls über easyticket-Service
erhältlich.
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Stuttgarter Wochenblatt - 13. März 2008
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Heslacher Mundarttheater hat im Osten eine neue Heimat
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Heute startet das Stuttgarter Komödle mit dem Spielbetrieb im Theater-Restaurant Friedenau
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Völlig unverhofft hatte das Mundarttheater zu
Jahresbeginn seine Spielstätte im Restaurant Rebstöckle verloren, weil deren Pächter Insolvenz anmelden musste. Doch dem Theaterleiter und
seinem Ensemble ist es gelungen, eine neue Spielstätte zu finden.
Von Mylena Decker
Der Spielbetrieb kann weitergehen. Dieser Satz geht Ludwig Holzer dieser Tage leicht von den
Lippen. Der Theaterleiter ist mehr als froh, dass er eine neue feste Spielstätte mitsamt Gastronomie für das Stuttgarter Komödle
gefunden hat. Längst sind die letzten Requisiten und Bühnenteile aus dem Theatersaal der Gaststätte Rebstöckle geräumt, nachdem hier
an Silvester der letzte Vorhang gefallen war. "Es sind auch schöne Erinnerungen mit dieser Zeit verbunden - es waren immerhin 25 Jahre",
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sagt Holzer, der mit seiner Truppe Anfang Januar im Zuge der Insolvenz des Rebstöckle seine Spielstätte verloren
hatte. Heute werden Holzer und sein 14-köpfiges Laienspielerensemble nun im Theater-Restaurant Friedenau in der Rotenbergstraße
auftreten.
"Wir hatten sogar mehrere Angebote", berichtet Holzer, der bei der fieberhaften Suche nach einer neuen
Spielstätte auch viele positive Erfahrungen gesammelt hat. Doch entweder habe die Kulisse nicht in den Raum gepasst, oder es sei
keine Gastronomie vorhanden gewesen. Bei einem Gespräch mit der Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann und Theaterförderer Rüdiger
Meyke vom Kulturamt seien ebenfalls verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen worden.
Dabei sei auch der entscheidende Hinweis gefallen, einmal beim Theater-Restaurant Friedenau nachzufragen.
"Die Szene ist untereinander
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sehr kooperativ gewesen", berichtet
Oliver Willikonsky, der Referent der Kulturbürgermeisterin. Er lobt aber auch den Theaterintendanten und seine Truppe, die "wahnsinnig
aktiv" gewesen seien.
Für Holzer ist die neue Spielstätte ideal, weil er dort seine Bühne stehen lassen kann. Besonders wichtig ist
ihm aber auch, dass der Pächter Erfahrung mit der Bewirtung von mehr als hundert Theatergästen pro Abend hat. Über die verfügt
Georg Chatzitheodoru in der Tat - seit fast 30 Jahren hat er die Friedenau gepachtet.
"Das Haus ist mit mit Mundarttheater verbunden, denn hier haben die Stuttgarter Früchtle 23 Jahre lang
gespielt", sagt der Wirt, der sich freut, dass das Stuttgarter Komödle diese Tradition wieder aufleben lässt. Bis Mitte März wird
parallel dazu noch die Krimikomödie "Die Mausefalle" in Kooperation mit dem Theater am Olgaeck gegeben.
Ludwig Holzer und seine
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Mitarbeiter werden in den kommenden Tagen wieder kräftig
die Werbetrommel rühren, Rundschreiben mit den neuen Spielplänen verschicken und den Telefonhörer in die Hand nehmen, um diejenigen
anzurufen, denen sie erst vor kurzem persönlich abgesagt hatten. Im Internet ist der aktualisierte Spielplan bereits zu finden.
Auch in der neuen Spielstätte wird das bewährte Konzept beibehalten: Schwäbische Schwänke zu schwäbischen Gerichten. Neu ist,
dass es Eintrittskarten nicht mehr nur an der Abendkasse, sondern auch im Vorverkauf gibt. Am 28. März soll dann der Spielbeginn
an der neuen Wirkungsstätte mit der Premiere von "A verlogene Bagasch", die eigentlich für den 18. Januar vorgesehen war,
offiziell gefeiert werden.
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Stuttgarter Zeitung - 2. Februar 2008
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HGV Stuttgart-Ost - Februar 2008
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Im Saal der Theatergaststätte Friedenau hebt sich bald wieder der Vorhang fürs Komödle |
Foto: Leif Piechowski |
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Neue Bühne fürs Komödle |
Mundart-Theater findet nach Rauswurf in Heslach Asyl in der Gaststätte Friedenau |
Die Mundartbühne Stuttgarter Komödle, die zum Jahresanfang aus ihrer alten Wirkungsstätte in Heslach ausziehen musste, hat wieder
eine Bleibe. Künftig tritt das Laienensemble in der Gaststätte Friedenau im Stuttgarter Osten auf.
VON JÜRGEN LESSAT
Den Machern des Stuttgarter Komödles steckt der Schreck noch in den Knochen, so überraschend war der Vorhang in der Heslacher
Traditionsgaststätte Rebstöckle für immer gefallen. Einen Tag nach Neujahr erst hatten die Theaterleute erfahren, dass sie
ihre alte Wirkungsstätte innerhalb einer räumen müssten. Das Pächterehepaar des Rebstöckle stieg aus wirtschaftlichen Gründen
aus der Gastronomie aus. Kurz und knapp hatte es der Mundartbühne die Spielstätte im angeschlossenen Festsaal gekündigt.
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Nach 25 Jahren Theater in der Böblinger Straße 105 stand das 14-köpfige Ensemble über Nacht ohne Bühne dar.
Mittlerweile hat sich die Sache wieder zum Guten gewendet. Bei der verzweifelten Suche nach einem
neuen Spielort ist man im Stuttgarter Osten fündig geworden, auch dank tatkräftiger Unterstützung aus dem Rathaus. "Wir können
künftig in der Theatergaststätte Friedenau auftreten", freut sich Komödle-Sprecherin Corinna Steinke.
Wie im alten Domizil bietet auch der neue Spielort in der Rotenbergstraße 127, mitten im Herzen des
Arbeiterviertels Raitelsberg, einen Nebensaal mit Bühne, der Platz genug für Tischbewirtung bietet. Der Verzehr von Speisen
gilt für Laienbühnen und Lokalpächter als Umsatzbringer, um Kosten wie Saalmiete einzuspielen. Bis zu 170 Personen passen
in den Friedenau-Saal.
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In der Traditionsadresse gastieren an Wochenenden bereits Schauspieler vom Theater am Olgaeck.
Seit Monaten steht "Die Mausefalle", eine Krimikomödie von Agatha Christie, auf dem Programm des Dinner-Theaters.
Ende März beginnt regulärer Spielbetrieb
Am 2. Februar gibt das Stuttgarter Komödle mit "Paul, d'r Lugabeutel" seine erste Vorstellung am neuen Ort. Am 28. März
beginnt dann der regelmäßige Spielbetrieb mit bis zu 80 Vorstellungen im Jahr. "Wir sind überglücklich, eine neue Heimat gefunden
zu haben", so Sprecherin Steinke.
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Stuttgarter Nachrichten - 30. Januar 2008
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Rebstöckle geschlossen - Stuttgarter Komödle zieht in den Osten
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In Heslach hat es sich ausgelacht, zumindest was die schwäbische Mundartbühne "Stuttgarter Komödle" angeht. Seit mehr als 25 Jahren
wurde in der Gaststätte Rebstöckle, Böblinger Str. 105, Mundarttheater dargeboten. Die Aufführungen an den Wochenenden,
die zweimal im Jahr durch Premieren gekrönt wurden, ließen die begeisterten Zuschauer mit viel knitzem Humor zwei Stunden
lang den Alltag vergessen. Die überraschende Schließung der Gaststätte zum Jahresanfang kam für Regisseur Werner Johst und
das 14-köpfige Ensemble unter Leitung von Ludwig Holzer ohne Vorwarnung wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Statt die nächste
Premiere vorbereiten zu können, stand die Mundartbühne plötzlich ohne Spielstätte da, denn die Zukunft des Rebstöckles überhaupt
ist ungewiss.
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Mit Hilfe der Stadt gelang es erfreulicherweise eine neue Spielstätte im Stuttgarter Osten, im Theater-Restaurant Friedenau
in der Rotenbergstr. 127 (Stadtbahn U9 "Raitelsberg") zu finden. Bereits am Freitag und Samstag 22./23. Februar wird dort die
Komödie "Die Bierkur" zu sehen sein. Die eigentliche Eröffnung wird in der Friedenau am Freitag und Samstag 28./29. März
mit der Premiere von "A' verlogene Bagasch" gefeiert werden. Einlass nach wie vor ab 18.30 Uhr, Spielbeginn 20.15 Uhr. Alle
bereits gelösten Karten behalten übrigens auch am neuen Spielort Gültigkeit. Karten können telefonisch im Theaterbüro unter
de Telefon-Nummer 07 11/3 51 59 46 oder im Theater-Restaurant Friedenau unter Telefon 07 11/2 62 69 24 bestellt werden, im
Internet auch unter www.stuttgarter-komoedle.de.
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Auch wenn das Herz des schwäbischen Mundarttheaters jetzt im Osten schlägt, einen Besuch sind die Vorstellungen allemal wert.
Geändert hat sich übrigens nur die Saalgröße, denn in die Friedenau passen 150 statt bisher nur 99 Gäste. Was die Zukunft
des Rebstöckles und des vermutlich aus dem Jahr 1851 stammenden Gebäudes Böblinger Str. 105 anbelangt, ist bei der Stuttgarter
Invest AG, die zur früheren Stuttgarter Hofbräu AG gehörte, der Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen. Auf jeden Fall
freut man sich auch hier, dass sich für das Stuttgarter Komödle eine zukunftsfähige Lösung ergeben hat.
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's Heslacher Blättle - Februar 2008
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Lebendiger Süden - Januar 2008
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Das Stuttgarter Komödle steht vor dem Aus
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Mit der Insolvenz des Heslacher Theatergasthauses Rebstöckle hat die Mundartbühne ihre Spielstätte verloren
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An Silvester hat das Stuttgarter Komödle noch im Rebstöckle gefeiert,
zwei Tage später kam der Schock: Die Pächter haben den Mietvertrag nicht verlängert. Das hat zur Folge, dass die Mundartbühne
dort keine Vorstellungen mehr geben kann.
Von Mylena Decker
Ludwig Holzer muss schlucken, ehe er Worte für das findet, was so plötzlich über ihn
hereingebrochen ist. "Es war ein Schock. Ich verstehe das einfach nicht. Keiner gibt mir eine vernünftige Antwort. Dabei haben
wir an Silvester noch eine tolle Vorstellung gefeiert - mit Büffet, Theater und Sketchen, und die Leute waren sehr zufrieden",
sagt der Theaterleiter. Nur zwei Tage später, am 2. Januar, habe ihm die Pächterin, Renate Rothweiler-Raible, mitgeteilt, dass
der Pachtvertrag mit der Stuttgarter Invest AG (Stinag), nicht verlängert werde. Da Holzer keinen eigenen Vertrag mit der Stinag hat, sondern eine
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Spielbetriebsvereinbarung mit der Pächterin geschlossen hat, ist die Vorstellung an Silvester nun die letzte gewesen.
Bis 7. Januar ist der Saal komplett leer geräumt und der Gastronomiebetrieb beendet worden, mit
fatalen Folgen für die Mundartbühne, die vor mehr als 25 Jahren unter dem Namen Stuttgarter Volkstheater gegründet worden ist
und rund 80 Vorstellungen pro Jahr gab: "Ich habe nicht einmal mehr Sitzgelegenheiten für das Publikum", sagt Ludwig Holzer.
An diesem Freitag sollte eigentlich um 20.15 Uhr "D'Hochzichnacht" gespielt werden, und am Freitag, dem 18. Januar, stand die
Premiere von "A verlogene Bagasch" auf dem Programm. Etliche Karten seien bereits verkauft, weitere vorbestellt. Außerdem habe der
i-Punkt bereits rund 50 Karten für Komödien und Boulevardstücke bis zur Sommerpause verkauft.
Hinzu kommen zwei komplett ausverkaufte Vorstellungen, die von einer Firma und den Landfrauen gebucht worden seien.
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Für die hat der Intendant glücklicherweise
bereits eine provisorische Ausweichspielstätte im Alten Feuerwehrhaus gefunden. Doch natürlich sucht er noch nach einer dauerhaften
neuen Spielstätte für das 14-köpfige Laienschauspieler-Ensemble.
"Wir wussten nichts davon, dass der Pachtvertrag am 2. Januar ausläuft, sonst hätten wir uns darum gekümmert",
berichtet Holzer. Man habe ihn einfach vor vollendete Tatsachen gestellt. Bei der Stinag habe er lediglich die Auskunft erhalten,
dass die Pächter seit drei Monaten gewusst hätten, dass der Vertrag auslaufe. "Es wäre die Pflicht des Pächters gewesen, das Theater
zu informieren", sagt Heike Barth, Generalbevollmächtigte bei der Stinag. Sie weist darauf hin, dass die Pachtverpflichtungen schon
seit längerem nicht mehr erfüllt worden sind. Schon vor Jahren habe es Probleme gegeben, doch die Pächter hätten sich wieder gefangen.
Nun aber, so Barth, müsse ein Schlussstrich gezogen werden, so weh es auch tue.
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Renate Rothweiler-Raible erklärte auf Nachfrage, dass sie den Theaterleiter auch bereits im Herbst gefragt habe, ob er nicht jemand wüsste, der die Gaststätte weiterbetreiben möchte. Schon seit mehreren Jahren könne Sie die Pacht nur mit größter Mühe aufbringen. Ihr Erspartes sei dabei draufgegangen, und nun lasse sich die Insolvenz nicht mehr abwenden. "Es trägt sich nicht, bisher sind viel zu wenig Zuschauer gekommen", meint die Wirtin, die nicht ohne Bitterkeit hinzufügt: "Das Rebstöckle wird zugemacht - ich kann nicht anders."
Was aus dem 1872 erbauten Haus wird, ist laut Angaben der Stinag noch nicht entschieden. Heike Barth: "Wir müssen erst eruieren, in welche Richtung die Immobilie vermarktet werden könnte." Fest steht allerdings, dass für das schwäbische Theater mit Herz in Stuttgart an diesem Ort der letzte Vorhang gefallen ist.
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Das Stück "D'Hochzichnacht" (Aufnahmen aus einer früheren
Vorstellung) sollte an diesem Freitag wieder aufgeführt werden. Nach einem passenden Saal wird gesucht.
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Stuttgarter Zeitung - 9. Januar 2008
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Bildzeitung - 7. Januar 2008
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Abruptes Ende für Mundartbühne
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Im Stuttgarter Komödle ist urplötzlich
der letzte Vorhang gefallen
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Für das Stuttgarter Komödle beginnt das neue Jahr tragisch: die schwäbische
Mundartbühne in Heslach soll bis zum kommenden Montag den Theatersaal im Gasthaus Rebstöckle räumen. Dass der
Spielbetrieb an alter Wirkungsstätte endet, bekamen Intendant und Schauspieler erst vor wenigen Tagen mitgeteilt.
VON JÜRGEN LESSAT
Eigentlich müsste das Stuttgarter Komödle jetzt "Tragödle" heißen.
Denn die Theaterleute sollen ihre jahrelange Wirkungsstätte hopplahopp bis zum Montag räumen. "Uns wurde erst am
2. Januar mitgeteilt, dass wir raus müssen", ärgert sich Theaterchef Ludwig Holzer über das plötzliche Aus, das
ihm die Rebstöcklepächter kurz nach Neujahr unterbreiteten. "Wir haben doch Spielbetrieb bis Juni und schon
viele Karten verkauft", sagt er verzweifelt. Ein Ausweichquartier mit passender Bühne sei auf die Schnelle
nicht zu besorgen. Abrupt findet ein traditionsreicher Kulturbetrieb damit sein vorläufiges Ende.
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Einpacken: Holzer (li.), Steinke Kern
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Besitzer der Immobilie: die Stuttgart Investment AG (Stinag), der der ehemalige Stuttgarter Hofbräu-Chef
Peter May vorsteht. Dort verweist man aber auf den Pachtvertrag, der nur mit den Rebstöckle-Wirten bestünde.
"Diese sind ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr nachgekommen", bestätigt; die Stinag-Generalbevollmächtigte
Heike Barth die Kündigung. Das Komödle selbst hatte seinen Spielbetrieb direkt mit den Pächtern geregelt.
"Die Gaststätte selbst und der Küchenbetrieb während der abendlichen Vorstellungen haben sich nicht
mehr gelohnt", interpretiert Rebstöcklepächterin Renate Rothweiler-Raible das Ende. Auch Theaterchef Holzer
gibt zu, dass nicht jede Aufführung ausverkauft war: "Wie alle Mundartbühnen haben auch wir zu kämpfen."
Was mit dem alten Rebstöckle geschieht, ist noch nicht entschieden. "Alle Optionen, von Umbau bis Abbruch,
sind offen", so Heike Barth.
Das Komödle will dennoch weitermachen. Ein erstes Angebot, im nahen Heslacher Feuerwehrhaus aufzutreten,
gilt nur als Notlösung für einzelne Gastspiele: "In dieser gemeinnützigen Einrichtung ist kein dauerhafter
Spielbetrieb möglich", sagt Holzer. Die nächste Premiere hat er daher bereits abgesagt: Am 18. Januar sollte
"A verlogene Bagasch" aufgeführt werden.
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Seit mehr als 25 Jahren
gastiert in der Böblinger Straße 105 schwäbisches Mundarttheater, zunächst mit der Stuttgarter Volksbühne,
später unter dem Namen Komödle. Rund 80 Vorstellungen gab das 14-köpfige Laienspiel-Ensemble zuletzt jährlich. Bis zu 100 Zuschauer
verfolgten im tischbestückten Saal die Schwänke. Passend zur Mundart servierte die Rebstöckle-Küche schwäbische
Spezialitäten.
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Stuttgarter Nachrichten - 5. Januar 2008
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Das 'Rebstöckle' in der Böblinger Straße 105 in Heslach hat Tradition.
Nicht nur weil es ein altes Wirtschäftle ist, sondern auch weil es noch über einen Theatersaal verfügt,
wie er früher in fast jeder Gemeinde anzutreffen war. Das Entscheidende freilich ist, dass hier noch wirklich Theater
gespielt wird. Und zwar an jedem Wochenende freitags und samstags. Der Name des Ensembles 'Stuttgarter Komödle' mit
dem Zusatz 'Schwäbische Mundartbühne' ist Programm. Deftige Bauernschwänke, vergnügliche Boulevardstücke
und auch einmal eine Moritatenkomödie werden dem Publikum geboten. Ob 'Paul dr Lugabeutel' aus seinem Schwindel-Labyrinth
nicht mehr herausfindet, die Nachbarskinder Carola und Paul unaufgeklärt in 'D' Hochzichsnacht' starten oder ein
Diakonissenheim mit einem Freizeittempel für fleischliche Lust um 'Die reinschte Goldgrub' streitet, in dem fast stets
gut besetzten Saal mit seinen 100 Plätzen ist Lachen und gute Laune Trumpf.
Das große Nebenzimmer des 'Rebstöckle' verströmt eine besondere, aber anheimelnde Atmosphäre. An den Tischen
herrscht ab 18 Uhr 30 erst einmal schwäbische Wirtshausgemütlichkeit mit bodenständigem
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Essen und Trinken, aber schon der überzeugend gestaltete Bühnenvorhang lässt erahnen,
dass auf den Brettern der Welt keine ungeübten Akteure agieren werden. Das bewahrheitet sich, wenn sich um 20 Uhr 15 der
Vorhang hebt. Die Volksschauspieler bringen fast alle eine jahrelange Erfahrung von anderen Bühnen mit, für Inszenierung
und Regie zeichnet ein Profi verantwortlich. Anzumerken wäre, dass das 'Stuttgarter Komödle' weit über unseren
Stadtteil hinaus bekannt ist und viele Besucher von auswärts kommen, manche sogar mit dem Bus.
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Da kann man vielen Südbewohnern nur empfehlen, das
Vergnügen vor der eigenen Haustüre selbst auch einmal wahrzunehmen. Schauen Sie einfach ins Internet:
www.stuttgarter-komoedle.de. Übrigens hätten wir diesen Bericht auch unter 'Spezialitäten aus dem Süden'
bringen können. Denn das 'Rebstöckle' ist bei uns das einzige Lokal mit dem schwäbischen
Drei- Gänge-Kultmenü: Linsen mit Spätzle, Trollinger und Bauernschwank.
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Verdienter Schlussapplaus bei der 'Hochzeitsnacht' im Stuttgarter Komödle.
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Lebendiger Süden - Januar 2007
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Dreimäderlhaus mit Diener
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Leichte Unterhaltung mit dem Stuttgarter
Komödle |
Drei Frauen und ein Mann - kann das gut gehen? Vielleicht, wenn er nur Diener ist und sie
die Herrschaft sind und alle zusammen verschwiegen. Doch was lange währt, wird doch noch
Wut, wie das Komödle im Theatergasthaus Rebstöckle in Heslach aufzeigt. |
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der sich nicht nur zu denken erlaubt, sondern auch sonst noch einiges.
Unter der Regie von Werner Johst entwickelt sich aus der vertrauten Sommerfrische in zwei
Stunden "A Mord's Gschicht", die heiter dargestellt und amüsant anzuschauen
ist.Und natürlich darf bei einer Moritatenkomödie die "Moral von der
Geschicht'" nicht zu kurz kommen - garantiert anders, als alle Beteiligten erwartet
haben.
Dass schon die Proben "unglaublich Spaß gemacht haben", wie Heiderose Scheerer
verrät, ist dem Spiel der vier Darsteller vom Stuttgarter Komödle deutlich anzumerken.
Sie haben es zum ersten Mal nach Boulevard und Bauernschwänken mit einer
Moritatenkomödie probiert und auch dieses Genre überzeugend umgesetzt. Erfahrung genug
haben sie ja: Das Stuttgarter Komödle setzt sich aus Mitgliedern des einstigen
Stuttgarter Theäterles zusammen, das sich zum Jahresende 2001 aufgelöst hat.
Aufführungen jeweils um 20.15 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Theatergasthaus Rebstöckle,
Böblinger Straße 105, 4. Oktober (Nichtrauchervorstellung), am 5., 25., 26. Oktober, am
1., 2.,21., 22. und 23. November, am 5., 6., 7., 19. (Nichtrauchervorstellung), 20., 21.
und 31. Dezember und im kommenden Jahr. Karten zu 12 Euro unter Telefon und Fax 3 51 5946.
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VON SIMONE HÖCKELE-HÄFNER
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Sommerfrische 1902: Die drei Schwestern Heckenbär erholen sich von den Anstrengungen des
ererbten Biergeschäfts wie seit 30 Jahren im Haus im Wald, begleitet von Diener Rudolf.
Die matronenhafte Charlotte, die kindlich-naive Clementine und die kokett-forsche
Cäcilie, überzeugend dargestellt von Heiderose Scheerer, Eva Konrad und Corinna Steinke
- jede hat ihre eigene Geschichte mit Rudolf (Ludwig Holzer), |
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Hahn im Korb: Diener Rudolf. |
Foto: Susanne Kern |
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Stuttgarter Nachrichten vom 10. Oktober 2002
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Stuttgarter Komödle - die schwäbische
Mundartbühne in Heslach
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Das Stuttgarter KomödIe feierte im Januar mit An daggeliger Eifall eine
glanzvolle Premiere im Rebstöckle. Ein geglückter Einstand eines neuen
Stückes vor einem vollen Saal mit begeisterten Zuschauern - das ist die Triebfeder für
den Spaß an der Freud, den man bei den Akteuren des Stuttgarter Komödles in jeder
Passage spürt. Das Ensemble setzt sich im Wesentlichen aus alten Hasen
zusammen, die sich seinerzeit im Stuttgarter Theäterle gefunden haben. Nach den
erfolgreichen Inszenierungen von Paul d'r Lugabeutel mit stets ausverkauften
Vorstellungen, von Klara schafft älles, Dr Babba hot an Sparra
und der Moritatenkomödie A Mord's Gschicht wird damit wieder eine gelungene
Inszenierung von Regisseur Werner Johst auf die Bühne gebracht. Dr daggelige
Eifall ist eine witzige Komödie, |
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die sich aus dem Wunsch eines Witwers (Ludwig Holzer) entwickelt, ohne seine haushaltende
Schwägerin (Corinna Steinke) in den Urlaub fahren zu wollen. Weitere Mitwirkende sind ein
Arbeitskollege (Jochen Caspart), Nachbarn (Heiderose Scheerer und Gunther Alexander) sowie
eine Dame, die sich auf eine Annonce meldet (Petra Figaschewski). Das muntere
Durcheinander macht diese Komödie wirklich sehenswert. Sie wird im Wechsel mit A
Mord's Gschicht jeweils freitags und samstags im Theatergasthaus
Rebstöckle aufgeführt. Die Vorstellungen beginnen um 20.15 Uhr, der Saal ist
ab 18.30 Uhr geöffnet. Karten und Auskünfte sind unter Telefon 3 51 59 46 im
Theaterbüro sowie unter 60 49 17 im Rebstöckle erhältlich. |
Heslacher Blättle - Ausgabe März 2003
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An daggeliger Eifall überkommt das Stuttgarter
Komödle
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Ein Witwer will ohne seine Schwägerin, die ihm den Haushalt führt, in die Ferien fahren.
Damit sie zu Hause bleibt, hilft nur An daggeliger Eifall, der prompt für ein
riesiges Durcheinander sorgt. Das Stück von Harry Pill ist derzeit in einer Inszenierung
des Stuttgarter Komödle zu sehen. Nächste Vorstellung ist am heutigen Samstag um 20.15
Uhr im Theatergasthaus Rebstöckle in Heslach. Infos und Kartenreservierung auch für die
anderen Stücke der schwäbischen Mundartbühne unter Telefon 07 11 /3 51 59 46 und 07 11
/ 60 49 17 oder im Internet unter www.stuttgarter-komoedle.de. |
Stuttgarter Nachrichten vom 08.03.03
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